CBD Bioverfügbarkeit

Bioverfuegbarkeit Naturecan

19 October, 2022 CBD Bioverfügbarkeit

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Zusammenfassung:

  • Bioverfügbarkeit bezieht sich auf die Menge einer verabreichten Substanz, die den Blutkreislauf erreicht.
  • Je höher die Bioverfügbarkeit ist, desto weniger des Wirkstoffs wird benötigt, um die Wirkung zu erfahren.
  • Verschiedene CBD-Produkte haben eine unterschiedliche Bioverfügbarkeit.
  • Die Kenntnis der Bioverfügbarkeit von CBD kann dem Anwender helfen, die optimale CBD-Dosierung zu finden.
  • Wenn du lernst, wie du die Bioverfügbarkeit von CBD erhöhen kannst, kannst du CBD effizienter nutzen.

Unser Körper arbeitet ständig – er repariert, überwacht, passt sich an und verteidigt sich, ganz gleich, was wir tun. Und obwohl wir keine dieser Funktionen bewusst beeinflussen können, können wir unseren Körper unterstützen, indem wir einen Lebensstil führen, der dazu beiträgt, dass unsere inneren Systeme gut und effizient arbeiten. 

Immer mehr Menschen entscheiden sich für die Verwendung von CBD, um genau das zu tun. Und das ist keine Überraschung. Da immer mehr Menschen mit dem Druck des modernen Lebens zu kämpfen haben, scheint CBD die perfekte Ergänzung für jede Wellness-Routine zu sein.

Wenn du dich zum ersten Mal in die Welt des CBD wagen, sind viele Menschen überrascht, dass es mehr als nur CBD-Öle gibt. 

Bei den vielen verschiedenen CBD-Produkten, die auf dem Markt erhältlich sind, ist es vielleicht ein bisschen schwierig, das richtige für sich auszuwählen.

Ein Blick auf die Produktbeschreibung auf der Verpackung reicht meistens nicht aus. 

Die Hersteller konzentrieren sich in der Regel auf die Anwendungstechnik und die möglichen Wirkungen. Sie vergessen jedoch oft zu erklären, wie die Form der Anwendung (ob es sich um ein Öl, ein Spray, eine topische Anwendung usw. handelt) einen Einfluss auf die Menge an CBD haben kann, die dein Körper letztendlich verwerten wird. Und genau darüber wollen wir heute sprechen. 

Wir wollen die Aufmerksamkeit auf dieses wichtige, aber oft vernachlässigte Thema lenken – die Bioverfügbarkeit von CBD.

Was ist Bioverfügbarkeit?

Bioverfügbarkeit ist ein Begriff, der in der medizinischen Welt häufig verwendet wird. Er bezieht sich auf den prozentualen Anteil eines verabreichten Wirkstoffs, der in den Blutkreislauf gelangt. 

Je höher die Bioverfügbarkeit einer bestimmten Anwendungsform ist, desto weniger des Wirkstoffs ist nötig, um die Wirkung zu entfalten. 

Man kann CBD nicht so verwenden, dass man eine Bioverfügbarkeit von 100 % erreichen kann. Aber das ist nichts Ungewöhnliches – du wirst kein Ergänzungsmittel mit 100 % Bioverfügbarkeit finden.

Die Bioverfügbarkeit verschiedener Substanzen hängt nämlich von einer Reihe von Faktoren ab – einer davon ist die Art der Verabreichung.

Das bedeutet, dass die von dir gewählte Verabreichungsmethode einen Einfluss darauf hat, wie viel des Wirkstoffs deinen Blutkreislauf erreicht; daher wird die Bioverfügbarkeit von CBD bei verschiedenen CBD-Produkten unterschiedlich sein.

Was ist CBD, und wie wirkt es im Körper?

Du bist hier, um etwas über den menschlichen Körper und die Art und Weise zu erfahren, wie CBD mit ihm interagieren kann.

CBD, kurz für Cannabidiol, ist ein Cannabinoid (eine chemische Verbindung), das in der Cannabispflanze vorkommt. 

CBD wurde von vielen Forschern untersucht, um festzustellen, ob dieses Cannabinoid der menschlichen Gesundheit zugutekommen kann. So zeigt eine aktuelle Studie einer medizinischen Cannabisklinik, dass es eine positive Korrelation zwischen dem CBD-Konsum und dem allgemeinen Wohlbefinden eines Patienten sowie einer Verbesserung der mittelschweren und schweren Symptome von Schmerzen, Angst und Depression geben könnte. 

Obwohl noch weitere Forschungen erforderlich sind, um die Auswirkungen von CBD auf den menschlichen Körper vollständig zu verstehen, scheint es einen allgemeinen Konsens über eine Sache zu geben – das Endocannabinoid-System. 

Alle Menschen haben ein Endocannabinoid-System (ECS), das aus drei Akteuren besteht: Endocannabinoide, Cannabinoid-Rezeptoren und Enzyme. 

Das ECS spielt durch ein Zellsignalsystem eine wichtige Rolle bei vielen wichtigen Prozessen im Körper. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es sich auf unser Immun- und Nervensystem auswirkt und Menschen, die mit Angstzuständen, Schmerzen, Entzündungen und Schlafproblemen zu kämpfen haben, unterstützen kann.

Wie funktioniert das Endocannabinoid-System? Die im menschlichen Körper produzierten Endocannabinoide senden bestimmte Signale an Cannabinoidrezeptoren, die im gesamten Körper zu finden sind. Diese Rezeptoren lesen die von den Endocannabinoiden gesendete Botschaft und reagieren dann, indem sie die entsprechenden Prozesse anpassen. Sobald dies geschehen ist, greifen Enzyme ein und entfernen die Endocannabinoide.  

Menschliches Endocannabiniodsystem

Was hat das alles mit CBD zu tun? 

CBD kann wie jedes andere Cannabinoid an Cannabinoidrezeptoren binden, und zwar auf die gleiche Weise wie Endocannabinoide. Das bedeutet, dass wir durch den Konsum von CBD unseren Körper mit der pflanzlichen Version der Endocannabinoide – den Cannabinoiden – ergänzen können.

Warum sollte ich mir Gedanken über die Bioverfügbarkeit von CBD machen?

Um die Vorteile von CBD voll auszuschöpfen und die richtige Dosierung zu finden, musst du die Bioverfügbarkeit von CBD kennen.

Die Bioverfügbarkeit von CBD gibt an, wie viel Prozent des von dir eingenommenen CBD in deinen Blutkreislauf gelangt und mit deinem Körper interagiert.

CBD kann auf verschiedene Weise konsumiert werden, und die Art des Konsums hat einen großen Einfluss auf die Bioverfügbarkeit. So ist die Bioverfügbarkeit von CBD Öl anders als die von CBD Kapseln, CBD Liquid usw. Wenn du dich also über die Bioverfügbarkeit von CBD informieren möchtest, kannst du besser verstehen, welche Auswirkungen CBD-Produkte auf deinen Körper haben können. 

Glücklicherweise musst du nicht stundenlang Biologiebücher oder akademische Abhandlungen lesen, um die unterschiedlichen Bioverfügbarkeitsstufen der verschiedenen CBD-Produkte zu verstehen. Nutze stattdessen diesen Artikel als schnellen Leitfaden für die verschiedenen Methoden des CBD-Konsums und ihre Auswirkungen auf die CBD-Bioverfügbarkeit.

Verschiedene Methoden der Einnahme von CBD und ihre Bioverfügbarkeit

Wenn du dich erinnerst, haben wir zu Beginn des Artikels untersucht, was Bioverfügbarkeit bedeutet. 

Jetzt ist es an der Zeit, über die verschiedenen Formen der CBD-Anwendung zu sprechen und darüber, wie sie die Bioverfügbarkeit von CBD beeinflussen.

Unter der Zunge: CBD Öle & Sprays

CBD-Öle und -Sprays haben bei richtiger Anwendung eine Bioverfügbarkeit von 13 bis 19 %.

Für die korrekte Anwendung müssen die CBD-Tropfen etwa eine Minute lang unter die Zunge gelegt werden, ohne etwas zu schlucken oder zu trinken.

Warum unter die Zunge? Weil dieser Bereich des Mundes stark durchblutet ist, so dass CBD (und alle anderen Inhaltsstoffe deines Öls oder Sprays) schnell in die Blutbahn gelangen können. 

Aus diesem Grund können viele Menschen bereits 15 Minuten nach der Einnahme eine Wirkung spüren. 

Die relativ hohe Bioverfügbarkeit von sublingual verabreichtem CBD in Verbindung mit der einfachen Anwendung ist der Grund, warum die sublinguale CBD-Anwendung eine der beliebtesten Methoden der CBD-Einnahme ist.

CBD zum Einnehmen: Kapseln und Lebensmittel

CBD Kapseln

Menschen, die den Geschmack von CBD nicht immer mögen oder eher diskrete Lösungen bevorzugen, entscheiden sich oft für eine orale Einnahmeform. 

In diesen Fällen kann CBD durch die Einnahme einer Kapsel (ähnlich wie bei den meisten anderen Nahrungsergänzungsmitteln) oder durch den Verzehr von CBD in Form von Gummibärchen, Keksen, Schokolade, Erdnussbutter und vielem mehr verabreicht werden. Kapseln und Esswaren sind einfach zu verwenden, aber die CBD-Bioverfügbarkeit von oralen Ergänzungsmitteln kann geringer sein als die von CBD-Ölen und Sprays.

Sowohl Kapseln als auch Nahrungsergänzungsmittel brauchen länger, um in den Blutkreislauf zu gelangen, da sie zunächst das Verdauungssystem und die Leber passieren müssen. Erst dann kann das CBD in den Blutkreislauf gelangen und seine Wirkung entfalten.

Daher liegt die Bioverfügbarkeit von oral eingenommenem CBD in der Regel bei etwa 6 %.

Inhalierbares CBD: Vapen und Rauchen

Ob durch Vaping oder Rauchen, das Inhalieren von CBD hat die höchste Bioverfügbarkeit unter den beliebten Methoden der CBD-Aufnahme. Sie liegt bei bis zu 31 %.

Dies ist darauf zurückzuführen, dass sowohl Vaping als auch Rauch durch die kleinen Blutgefäße in der Lunge sehr schnell in den Blutkreislauf gelangen können, was zu einer stärkeren und schnelleren Wirkung führt.

Auch wenn die Wirkung im Vergleich zu anderen Methoden der Anwendung schneller eintritt, hält sie nicht so lange an. Aus diesem Grund müssen Menschen, die CBD inhalieren, dies häufig mit größerer Regelmäßigkeit und Konsequenz tun.

Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die langfristigen Auswirkungen des Inhalierens oder Rauchens von CBD noch nicht ausreichend erforscht sind.

Außerdem kann die Verwendung von nicht zugelassenen Vape-Liquids gefährlich sein, und CBD-Blüten sind in vielen Ländern der Welt immer noch illegal. 

CBD zur äußerlichen Anwendung: Hautpflaster, Cremes und Balsame

Wie steht es mit der Bioverfügbarkeit von CBD-Produkten, die direkt auf die Haut aufgetragen werden? Nun, auch das hängt von der Art des Produkts ab, das du verwendest. 

Die Bioverfügbarkeit von CBD-Cremes, Gelen und -Balsamen ist noch nicht ausreichend erforscht, um eine genaue Zahl zu nennen. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Produkte nicht wertvoll sind, denn ihr Zweck unterscheidet sich von dem der Öle, Sprays, Esswaren und Vapes. 

CBD-Cremes und -Balsame sind für eine örtlich Wirkung gedacht. Du wirst dir zum Beispiel keinen CBD-Balsam auf die Ellbogen schmieren, in der Hoffnung, dass er dir hilft, deine Ängste zu lindern. Du wirst ihn jedoch nach dem Training auf deine Gelenke und Muskeln auftragen, in der Hoffnung, dass er deine Erholung nach dem Training unterstützt.

Transdermale CBD-Pflaster hingegen gelten als großartige Alternative zu oralen CBD-Anwendungen, da die Pflaster CBD langsam und gleichmäßig in Reaktion auf die vom Körper erzeugte Wärme freisetzen. Auf diese Weise kann CBD den Stoffwechseleffekt des oralen Weges überspringen, was eine bessere Bioverfügbarkeit ermöglicht.

Obwohl noch weitere Forschungen durchgeführt werden müssen, deutet eine Studie darauf hin, dass die transdermale Anwendung von CBD eine Bioverfügbarkeit von 34 % bis 46 % haben könnte, was darauf hindeutet, dass dies die Zukunft der effizienten, wirksamen und sicheren CBD-Verabreichung sein könnte.

Wie kann man die Bioverfügbarkeit von CBD erhöhen? Ist das überhaupt möglich?

Nachdem wir nun die verschiedenen CBD-Anwendungsformen und ihre Bioverfügbarkeit besprochen haben, ist es an der Zeit, eine weitere wichtige Frage zu stellen: Kann man etwas tun, um die Bioverfügbarkeit des eingenommenen CBD zu erhöhen?

Die kurze Antwort lautet: Ja, das gibt es. 

Zunächst einmal solltest du sicherstellen, dass du die Anweisungen auf der Verpackung befolgst. Wenn du zum Beispiel ein Öl oder ein Spray verwendest, hat deine Geduld den größten Einfluss auf die Bioverfügbarkeit von CBD. Je länger du nach der Anwendung deines Sprays oder Öls nichts schluckst oder trinkst, desto mehr CBD gelangt in deinen Blutkreislauf. 

Wenn du die Bioverfügbarkeit von Kapseln erhöhen willst, ist es am besten, sie mit einer Mahlzeit einzunehmen. Es hat sich gezeigt, dass CBD 3- bis 5-mal effizienter absorbiert wird, wenn es mit einer fetthaltigen Mahlzeit eingenommen wird.

Nicht zuletzt solltest du darauf achten, dass du deine CBD-Produkte richtig lagerst. CBD kann seine Wirkung verlieren, wenn es bestimmten Elementen wie Sonnenlicht, Sauerstoff oder hohen Temperaturen ausgesetzt wird. Dies wirkt sich zwar nicht direkt auf die Bioverfügbarkeit des Produkts aus, verringert aber die Menge des Wirkstoffs im Produkt und führt dazu, dass eine geringere Menge in deinen Blutkreislauf gelangt. Und wenn du dein Produkt schon eine Weile hast, vergewissere dich, dass es noch nicht abgelaufen ist, denn du solltest ein CBD-Produkt niemals nach Ablauf des Verfallsdatums verwenden.

Faktoren, die die CBD-Absorption beeinflussen können

Es ist wichtig zu erwähnen, dass es bestimmte Faktoren gibt, auf die du keinen Einfluss haben und die die Aufnahme von CBD beeinträchtigen können.

Menschen, die unter Leberproblemen und bestimmten neurologischen Störungen leiden, können CBD anders aufnehmen als die Mehrheit der Konsumenten. Darüber hinaus deuten Forschungsstudien zu verschiedenen Medikamenten darauf hin, dass Ihr Alter, Ihr Geschlecht und Ihr Gewicht einen Einfluss darauf haben können, wie Ihr Körper verschiedene Inhaltsstoffe aufnimmt. 

Denke daran: Wenn du Vorerkrankungen hast, solltest du vor der Einnahme von CBD immer deinen Arzt um Rat fragen.

Kurznachricht

Das Verständnis der Bioverfügbarkeit von CBD ist ein wesentlicher Bestandteil der CBD-Reise eines jeden. 

Wenn man die richtigen Fragen stellt und die richtigen Antworten findet, ist es einfacher denn je, CBD effizient und effektiv zu nutzen.

Einige der entscheidenden Fragen, die wir beantwortet haben, sind:

Was ist Bioverfügbarkeit?

Die Bioverfügbarkeit ist eine Zahl (ausgedrückt in Prozent), die angibt, wie viel von einer verabreichten Substanz (z. B. CBD) den Blutkreislauf erreicht.

Wie hoch ist die Bioverfügbarkeit von CBD?

Die Bioverfügbarkeit von CBD hängt von der Art der Verabreichung ab. Es ist schwierig, die Bioverfügbarkeit von CBD-Topicals (wie Cremes und Gels) zu bestimmen, da noch nicht genügend Forschung betrieben wurde.

Die Inhalation (entweder durch Verdampfen oder Rauchen) hat eine hohe Bioverfügbarkeit von 31 %, gefolgt von der sublingualen Anwendung (13-19 %) und der oralen Anwendung (6 %). 

Welche Faktoren beeinflussen die Bioverfügbarkeit?

Von den vielen Faktoren, die die Bioverfügbarkeit von CBD beeinflussen, sind die wichtigsten die folgenden:

  • Art der Anwendung
    Kombination von CBD mit gesunden Fetten
  • Gesundheitliche Probleme (bestimmte Leberkrankheiten, neurologische Störungen, Magen-Darm-Probleme)
  • Individuelle Merkmale, wie Alter, Geschlecht, Gewicht, genetischer Phänotyp

Quellen

Aktuelle Beiträge
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